Chemikalienschutzanzug

Verfasst am . Veröffentlicht in Schutzkleidung

Der Chemikalienvollschutzanzug, in Feuerwehrkreisen auch scherzhaft als „Ganzkörperkondom“ bezeichnet, soll den Feuerwehrangehörigen vor gefährlichen aggressiven Stoffen, die die Hautoberfläche stark reizen oder über die Haut aufgenommen werden können, schützen.

Der CSA schließt den Körper gasdicht von der Umgebungsluft ab, unter dem Anzug findet ein Feuerwehrangehöriger mitsamt seiner persönlichen Schutzausrüstung sowie einem Pressluftatmer Platz.

Hergestellt ist der CSA aus beidseitig mehrfach beschichtetem Synthetikgewebe, die Außenschicht besteht aus Viton, die Sperrschicht unter anderem aus Butyl.

Der CSA schützt gegen folgende Stoffe:
  • Säuren (Salpetersäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Flusssäure, Ameisensäure, Essigsäure,...)
  • Laugen (Ammoniak, Natronlauge,...)
  • Halogene (Chlor, Brom,...)
  • Kohlenwasserstoffe (Petroleumbenzin, Benzol, Phenol-Lösung 50 %-ig, Tetrachlorkohlenstoff, Benzylchloride,...)

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